Warum sollten Sie einen Reußenzehn Röhrenverstärker kaufen?

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Ende der 60er-Jahre begann die Ära der Transistorverstärker.

Damals glaubte nur noch eine Handvoll kleiner Hersteller, wie auch Dipl.-Ing. Th. Reußenzehn an die Vorteile und die Zukunft der Röhrentechnik im Audiobereich.

Doch auch die alte Röhrentechnik hatte noch ihre Lücken und Schwachstellen. So machte ich mich im Jahre 1968 an die Arbeit und holte in jahrelanger Kleinarbeit das Optimum aus den Schaltungs- und Mechanikprinzipien heraus.

Es zeigte sich, daß nur ein effektives, sehr kompaktes Schaltungsprinzip, mit einem hohen Anteil an freier Point to Point Verdrahtung und überdimensionierten hochwertigen Bauteilen der Transistortechnik überlegen sein konnte. Alte Schwachpunkte, wie die Linearität der Ausgangsübertrager, vor allem in der Durchsichtigkeit und im Baßbereich, mußten weiter entwickelt werden.

Moderne Röhrenverstärker, wie die Reußenzehn-Geräte, führten langsam aber sicher in eine ganz neue Klasse der Audiotechnik. Trotz der quantitativen Übermacht von wesentlich billiger zu produzierenden Transistorverstärkern, fanden sich immer mehr Röhrenliebhaber, darunter Musiker wie ich, die von dem klanglichen Vorsprung der Reußenzehn-Geräte überzeugt und begeistert waren.

Anfangs konnte sich die Audio-Fachpresse dem modischen Trend nach immer billigeren Massen-Transistorgeräten nicht entziehen. Bis in die 90er-Jahre hinein ignorierte sie weitgehend die herausragenden Klangeigenschaften der Röhrentechnik. Doch der Ruf einer anspruchsvollen Hörerschaft nach Qualität war nicht mehr zu überhören. Es begann, auch in der Presse, ein wahres Revival der Röhrentechnik. Es roch nach leichten Geschäften und schnellem Geld: neue, unbekannte Hersteller, Labels und Eintagsfliegen schossen wie Pilze aus dem Boden.

Mühsam erarbeitete Erkenntnisse über Klang, Schaltungstechnik und Sicherheit wurden über den Haufen geworfen. Manche laienhafte Konzepte wurden für den Anwender sogar lebensgefährlich. Andere verfuhren nach dem Motto "je teurer, desto besser (…für den Hersteller)" und versteckten hinter glänzenden Chromfassaden billige Fernost-Ausgangsübertrager und andere Ramsch-Ware.

Der Röhrenstandard wird nur von wenigen grundlegend beherrscht. Mangels eines fundierten Fachwissens werden Probleme in der Schaltungskonstruktion oft mit aberwitzigen Hilfsschaltungen kaschiert. So entstehen Mischmasch-Geräte aus Röhren-, Transistor- und Mikroprozessortechnik, in denen die Röhre nur als Verkaufsargument und Leuchtbirne steckt. Viele dieser, mit heißer Nadel gestrickten sog. Röhrenverstärker sind sogar einem Transistoramp in vernünftiger Qualität unterlegen, von der Haltbarkeit und Standfestigkeit ganz zu schweigen.

Es gibt viele Gründe, sich vor Neppern, Schleppern und Bauerfängern zu hüten.

Fazit: Nur ein genial einfaches Konzept mit hochwertigsten Bauelementen, die das Optimum herausholen, wird der Erwartung der Kunden entsprechen. Meine Erfahrung aus 35 Jahren lehrt: Die Röhrentechnik benötigt weder Hilfs- noch Sonderschaltungen; unnötig viele Phasendrehungen würden die Qualität nur vermindern. Die atmende, in ihrer Hochohmigkeit nicht bedämpfte Röhrenschaltung begeistert seit 1968.

Mit vernünftigen Konzepten und strengen Prinzipien garantiert die Firma Reußenzehn große Robustheit und Langlebigkeit ihrer Geräte, sowie äußerste Wertbeständigkeit.